Kulero bekämpft Müll- und Zeitverschwendung mit Xentral

Kulero hat eine easy Idee zur Müllvermeidung und hat mit Xentral die internen Prozesse vereinfacht.

Elisabeth Büschler
Customer CaseZeitmanagement

Der beste Weg zur Müllreduzierung ist, einfach keinen Müll zu produzieren. Kulero stellt deshalb Einwegbesteck her, das nach Benutzung vollständig verputzt werden kann. So einfach wie die Idee sind dank Xentral auch die internen Prozesse des Göttinger Startups.

Seit Juli 2021 ist es EU-weit verboten, Einwegbesteck aus Plastik zu produzieren und zu verkaufen. Zum Glück gibt es kreative Unternehmer:innen wie Juliane Schöning und Hemant Chawla. Die CEOs des Göttinger Startups Kulero haben eine Alternative entwickelt, die vor allem Fans von Nachhaltigkeit schmecken dürfte: essbare Löffel, Teller und Becher.

In ihre Idee zur Müllvermeidung im Food-Bereich haben Juliane und Hemant viel Zeit und Herzblut gesteckt. Begonnen hat ihre Geschichte als Founder-Duo mit Esslöffeln in verschiedenen Geschmacksrichtungen. So entstand auch der Name ihres Startups: „Kulero“ bedeutet Löffel auf Esperanto.

Aus der Not geboren, zur Geschäftsidee perfektioniert

Die Idee dazu hatten Hemant und sein Cousin Kruvil Patel 2017 bei einem Festival in Indien. Aus Mangel an Einwegbesteck improvisierten sie und verwendeten zum Löffeln eines Reisgerichts ein Stück Brot. Begeistert von ihrer kreativen Notlösung begannen die beiden, Löffel aus Teig zu backen. Viele Backexperimente später war die ideale Rezeptur gefunden und die beiden errichteten eine kleine Produktionsstätte.

Hemant und Juliane lernten sich 2018 bei einem Seminar in Deutschland kennen. Juliane war sofort von den Löffeln begeistert. Ein Jahr später gründeten die beiden in Göttingen Kulero. Die veganen Produkte des Startups bestehen aus gebackenem Teig auf Basis verschiedener Getreidemehle, für deren Herstellung nur wenig Wasser notwendig ist.

Die essbaren Besteck- und Geschirralternativen geben im Gegensatz zu Holzprodukten keinen Eigengeschmack an die Speisen ab. In warmen Gerichten bewahren sie ihre Stabilität für bis zu 30 Minuten, in kalten sogar eine Stunde lang. Nach ihrer Benutzung lassen sie sich einfach wegknabbern, sodass kein Müll entsteht.

Prozess-Update statt Löwen-Deal

Seit der Gründung im Jahr 2019 hat Kulero das Sortiment um weitere essbare Einwegprodukte erweitert. Privat- und Geschäftskund:innen finden im Onlineshop des Göttinger Unternehmens Eis- und Dessertlöffel, Kaffeebecher, Espressobecher, Trinkhalme, Teller, Schüsseln und Trinkschokolade am essbaren Löffelstiel mit Kakaogeschmack.

Zur Zielgruppe gehören nicht nur Picknickfans, sondern auch Gastronomiebetriebe wie Eisdielen und Foodtrucks. Das wachsende Bewusstsein der Kund:innen für Nachhaltigkeit und plastikfreien Konsum und eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne gaben dem Business für den Start viel Rückenwind.

Höhepunkt war Die Höhle der Löwen: Nach harten Verhandlungen sicherte sich das Startup einen Deal. Als die Corona-Pandemie kurz nach Ausstrahlung der TV-Sendung das öffentliche Leben in die Zwangspause schickte, sagten sie den Deal allerdings ab.

Die Erfolgsgeschichte des Gründer-Duos hat die Entscheidung nicht ausgebremst. Im Gegenteil: Mittlerweile sind die essbaren Löffel in Supermärkten wie REWE, EDEKA und Kaufland erhältlich. Als saisonunabhängige Vertriebskanäle sind Strafvollzugsanstalten und psychiatrische Kliniken hinzugekommen. Außerdem gab es bei den internen Prozessen ein wichtiges Update.

Die aus Teig gebackenen Löffel von Kulero sind so funktional wie Einwegbesteck und lassen sich nach Benutzung restlos aufessen.

Einfachheit in einer zentralen Software

„Wir wünschen uns eine Welt, in der die richtige Wahl auch die einfachste ist. Deshalb machen wir Nachhaltigkeit komfortabel“, fasst Juliane die Motivation ihres Startups zusammen. Einfachheit strebten sie und ihr Co-Founder auch bei den internen Prozessen ihres Startups an. Deshalb bündelt das Team von Kulero verschiedene Business-Workflows seit November 2021 in Xentral.

Vor Einführung des Tools waren die CRM-Prozesse der Nachhaltigkeits-Pioniere in shared Excel-Sheets zu Hause. Für ihre Rechnungen und das Mahnwesen nutzten sie ein einfaches Buchhaltungsprogramm, den Onlineshop haben sie in Shopify hochgezogen.

Was dem Gründer-Duo fehlte, war eine einfache und übersichtliche Möglichkeit, das Chargenmanagement und die Lagerverwaltung abzubilden. Außerdem mangelte es an Schnittstellen zu verschiedenen Tools und einem CRM-System, um damit eine reibungslose Customer Journey aufzubauen.

Fehler und Zeitfresser erfolgreich reduziert

„Viele Startups im Lebensmittelbereich arbeiten bereits mit Xentral“, sagt Juliane. Das habe sie dazu animiert, der Business Operations Software eine Chance zu geben. Die Funktionen und das Handling der Software haben das Kulero-Team schließlich überzeugt.

Vor der Einführung von Xentral hatte das Team kein Tool, das ihnen CRM-Funktionen zur Synchronisierung der Daten ihrer Kund:innen bot: „Das Handling unserer CRM-Daten war sehr schwierig und oft fehlerhaft,“ sagt Juliane. Außerdem mussten Paketlabel händisch erstellt werden, was zu weiteren Fehlern und Zeitverschwendung führte.

Nachdem sie ihre Prozesse in Xentral eingerichtet hatten, konnten die Mitarbeitenden von Kulero die Stammdatenpflege verbessern. Jetzt ist sichergestellt, dass jede:r im wachsenden Team mit konsistenten Informationen arbeitet.

"Neben dem Team, das sich seit der Xentral Einführung verdoppelt hat, sind auch die Lagerkapazitäten des Startups gewachsen und es sind neue Produktionspartner hinzugekommen. Gestartet ist Kulero mit einer Produktion in Indien. Inzwischen werden die essbaren Geschirr- und Besteckalternativen auch mit Partnern in Italien, Deutschland, Polen und Bulgarien produziert. Die Koordination der Standorte und die Verwaltung der wachsenden Lagerkapazitäten ist dank Xentral ebenfalls kein Problem."

Die Lieblings-Features von Kulero

  • Aufträge

  • Lager

  • Versandzentrum

  • CRM

  • Mahnwesen

Wachstum auf Basis von Xentral

Langsam sind die Restbestände an Plastikeinwegbesteck in der Gastronomie und den Haushalten aufgebraucht. Für Juliane, Hemant und ihr Team bedeutet das künftig mehr Arbeit. Langfristig können sich die Gründer:innen des Startups eine Internationalisierung vorstellen.

Vorerst sind aber vor allem eine Erweiterung des Sortiments und Wachstum geplant, um aktiv zur Müllvermeidung in Deutschland beizutragen.

„Wir haben mit Xentral jetzt eine gute Grundlage, um unser Geschäft weiter zu skalieren“, freut sich Juliane.

Hat dich die Geschichte von Juliane und Hemant davon überzeugt, dass du mehr Einfachheit in deinen Business-Prozessen brauchst? Wirf gleich heute einen Blick in die Software von Xentral und teste mit echten Prozessen, wie einfach du deine Business Operations verbessern kannst. Teste Xentral unverbindlich oder lass dir deine Fragen in einem persönlichen Demo-Call beantworten. Jetzt loslegen!

Steckbrief: Kulero GmbH

Gegründet

2019

Mitarbeiter:innen

20

Website

www.kulero.de

Xentral-Impact 

  • einfache Stammdatenpflege
  • saubere CRM-Prozesse

  • übersichtliche Lagerverwaltung

Profile Picture
Elisabeth Büschler
Sie begeistert sich für innovative Brands und Content – und ist deshalb bei Xentral mit seinen mehr als 1.700 Startups und KMU goldrichtig. Ihr Antrieb ist es, die Xentral-Community mit hilfreichen Inhalten auf das nächste Business Level bringen.

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