Holy Pit: Saubere Prozesse für nachhaltiges Deo

Holy Pit-Gründer Asmir verrät uns, wie er mit nachhaltigem Deo und Xentral die Welt verbessern will

Elisabeth Büschler
Customer CaseERP

Wie Asmir Samardzic die Welt ein Stück nachfüllbarer machen und seine nachhaltige Business-Idee mit Unterstützung von Xentral in die Welt tragen will, verrät uns der HOLY PIT-Gründer im Interview.

Traumstrand gesucht, Müll gefunden

Eine unvergessliche Weltreise zur Feier ihres abgeschlossenen Studiums wurde für Branka Puljic und Asmir Samardzic zu einer ernüchternden Erfahrung. Auf einer Kajak-Tour in Vietnam fanden die beiden statt Traumstrand und klarem, blauem Meerwasser tonnenweise Müll.

Da Branka und Asmir zu diesem Zeitpunkt vor der wichtigen Entscheidung standen, welchen beruflichen Weg sie einschlagen möchten, fassten sie einen Entschluss: die Welt zu einem besseren Ort machen. „Wir wollten ohnehin etwas starten, warum also nicht etwas mit Sinn“, erinnert sich Asmir.

Plastikverpackungen von Alltagsprodukten machten den mit Abstand größten Teil der Abfälle aus, den das Duo aus Österreich in Vietnam aus dem Meer fischte. So entstand die Idee, Produkte des alltäglichen Lebens durch klügere Konzepte zu ersetzen und den Plastikmüll zu reduzieren. Um ihren Plänen Taten folgen zu lassen, gründeten sie 2020 Holy Pit.

Der Nachhaltigkeit unter die Arme gegriffen

Ihr eigenes Business starteten Asmir, Branka und Mitgründerin Merima Samardzic mit einer konzentrierten Deo-Creme in einer Tube, die aus Zuckerrohr hergestellt wird. Es folgte ein Nachfüllsystem für Deos, mit dem das Trio weltweit den Plastikmüll im Deo-Bereich auf null reduzieren will. Damit greifen sie nicht nur ihren Kund:innen im Kampf gegen Schweißgeruch unter die Arme, sondern auch der Nachhaltigkeit.

Dafür entwickelten die Österreicher:innen ein wiederverwendbares Case aus recyceltem Einwegplastik, Kartuschen aus Papier und ein konzentriertes, veganes Deo. Auf Aluminium, Mikroplastik und Tierversuche verzichtet das Startup genauso wie auf Platzverschwendung: Viele Deo-Anbieter setzen auf große Umverpackungen, die im Handel auffallen und nur wenig Produkt enthalten, damit es schnell nachgekauft werden muss.

„Holy Pit macht das Gegenteil“, sagt Asmir. „Unser Produkt ist so konzentriert, dass man lange damit auskommt.“ Kleine Mengen des Deos reichen aus, um die Säurebildung durch Schweiß und eine Vermehrung von Bakterien zu verhindern. 

Denn Schweißgeruch ist keine Folge mangelnder Körperhygiene, sondern durch Bakterien verursacht. Das Deo von Holy Pit bekämpft diese unerwünschten Bakterien und verbreitet einen angenehm dezenten Frischegeruch.

Wie wichtig die Idee von Holy Pit als Gegengewicht zu herkömmlichen Deo-Sprays und Einweg-Deos ist, rechnet Asmir anhand von Verkaufszahlen vor: „Allein in Deutschland werden jedes Jahr über 250 Millionen Dosen Deospray verkauft. Und da sind Einweg-Roll-Ons und Sticks nicht eingeschlossen. In Summe landen also mehrere Milliarden unnötiger Einwegplastik-Produkte im Müll.“

Der Deo-Stick von Holy Pit kommt in einem bunten, nachfüllbaren Case und nachhaltiger Verpackung aus Papier

Wachstumsfähige Prozesse als Basis für Nachhaltigkeit

Die Entwicklung war nicht einfach. Zunächst mussten die Junggründer:innen die richtigen Partner:innen für ihre Entwicklung, notwendige Investitionen und die Herstellung ihrer Produkte finden. Am Ende ist es ihnen jedoch gelungen.

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Mittlerweile haben die Deo-Produkte aus Wien nach dermatologischen Tests die Zulassung für den deutschen Markt erhalten und unter anderem den Green Product Award 2022 gewonnen. Außerdem ist HOLY PIT Finalist beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023. Im eigenen Onlineshop bietet das Startup sein Deo jetzt in verschiedenen Geruchsrichtungen samt Case in zahlreichen Farben zum Nachfüllen an.

Nach der Entwicklung ihrer Produkte wurde die Suche nach den richtigen Software-Tools für den Auf- und Ausbau ihres Unternehmens zur neuen Herausforderung der Gründer:innen. Zu Beginn setzten sie auf Shopify als Shop-System und Amazon als Marktplatz.

Spätestens als ein Auftritt in Die Höhle der Löwen bevorstand und ein Deal winkte, war dem Team von Holy Pit klar: Sie müssen noch einen Schritt weitergehen und eine Business Software für ihre Prozesse finden.

Aller guten Dinge sind zwei

Die Wahl fiel auf Xentral – und das gleich zweimal. Beim ersten Mal stellte das Gründer-Trio fest, dass die Software noch nicht bereit für die Challenges war, die ein Startup aus Österreich mit internationalen Wachstumsplänen hat. Doch genau wie ein Startup entwickelt sich auch Xentral weiter.

Ein paar Gespräche mit anderen Founder:innen und eine Marktrecherche später klappte es dann doch noch zwischen Holy Pit und Xentral. Inzwischen hatte Asmir ein besseres Bild über den Markt für Business Operations Software bekommen und festgestellt, dass die speziellen Anforderungen seines Unternehmens bei anderen Anbietern nicht leichter umzusetzen gewesen wären.

Zu den wichtigsten Anforderungen von Holy Pit gehörten die folgenden Punkte:

  • Überblick über die Vielzahl an Farben und Duftrichtungen

  • Vorbereitung der Versandprozesse für den Auftritt bei Die Höhle der Löwen

  • Abbildung eines Zwei-Lager-Systems: Standort und Lager des Startups befinden sich in Österreich, Versand nach Deutschland erfolgt aus deutschem Lager.

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Das alles konnte Holy Pit mit Xentral umsetzen. Außerdem gab es für Asmir einen weiteren Grund, der für die Business Software aus Augsburg sprach: „Überzeugt hat uns, dass wir mit Xentral kostengünstig loslegen konnten. Der Preis ist für Startups eine Riesenhürde. Bei anderen Anbietern hätten wir in Vorleistung gehen müssen, Xentral konnten wir dagegen schnell aufsetzen und nutzen.“

So geht es weiter mit dem Deo-Startup

„Viele nachhaltige Produkte kommen nie aus ihrer Nische heraus“, bedauert Asmir. „Wir wollen allerdings genau das schaffen und Märkte bewegen. Deshalb müssen wir ein skalierbares Business aufbauen.“

Mit Xentral hat sein Team jetzt ein System, mit dem es bereit ist, die Welt mit nachhaltigen Ideen zu erobern. Geplant ist der Ausbau von B2B-Prozessen, den das Startup in Xentral über Projekte abbildet, und das Angebot eines Abo-Modells. 

„Auch wenn es damals vielleicht ein Overkill war, sind wir heute sehr froh, von Anfang an auf Xentral gesetzt zu haben. Mein Tipp ist deshalb, so früh wie möglich zu starten. Es wird später nicht leichter“, fasst Asmir seine Erfahrung mit Xentral zusammen.

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Asmirs Tipp für dein Business

Auf der bisherigen Reise seines Unternehmens hat Asmir viel Erfahrung im Startup-Bereich gesammelt und gibt sein Wissen gern weiter. Er selbst hat von erfahrenen Unternehmer:innen immer wieder gehört, dass es die perfekte Business Software nicht gibt.

Sein wichtigstes Learning lautet deshalb: 

„Man sollte sich Business Software so früh wie möglich anschauen und dann seine Strukturen und Abläufe an das Tool anpassen und nicht umgekehrt.“

Er empfiehlt, die Funktionen zu nutzen, die eine Business Software bietet. 

„Man hat als junger Gründer natürlich Wunschvorstellungen. Aber es gibt Gründe, warum eine Business Software so funktioniert, wie sie funktioniert. Als Startup kann man sich viel von der Software abgucken.“

Hat dich die Story von Asmir und seinem Team inspiriert, deine eigenen Prozesse zu verbessern? Dann teste Xentral unverbindlich für dein Business! Für individuelle Fragen buchst du dir am besten einen Demo-Call mit unseren Expert:innen. Jetzt loslegen!

Steckbrief: Holy Pit GmbH

Gegründet

2020

Mitarbeiter:innen

5

Website

www.holy-pit.com

Xentral-Impact 

  • 2-Lager-System abgebildet
  • Wachstumsfähige Prozesse geschaffen

  • Aufbau von B2B-Prozessen

Profile Picture
Elisabeth Büschler
Sie begeistert sich für innovative Brands und Content – und ist deshalb bei Xentral mit seinen mehr als 1.700 Startups und KMU goldrichtig. Ihr Antrieb ist es, die Xentral-Community mit hilfreichen Inhalten auf das nächste Business Level bringen.

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