ERP-Einführung: Der komplette Leitfaden für die erfolgreiche Implementierung

Christina Wendt

Die Einführung eines ERP-Systems ist ein entscheidender Schritt für Unternehmen, die ihre Geschäftsprozesse digitalisieren und effizienter gestalten wollen. Dieser Leitfaden zeigt dir, wie du den Implementierungsprozess strukturiert und erfolgreich durchführen kannst.

Das Wichtigste im Überblick

  • Ein strukturierter ERP-Einführungsprozess ist essentiell für den Projekterfolg.
  • Die Implementierung umfasst fünf Kernphasen von der Vorbereitung bis zum Go-Live.
  • Eine gründliche Analyse bestehender Prozesse bildet das Fundament einer erfolgreichen ERP-Einführung.
  • Das Change Management ist ein kritischer Erfolgsfaktor für die Akzeptanz im Unternehmen.
  • Wir zeigen dir, wie du typische Fehler vermeiden und den ROI maximieren kannst.

Was ist eine ERP-Einführung und warum ist sie wichtig?

Eine ERP-Einführung bezeichnet den Prozess, bei dem ein Enterprise Resource Planning-System in einem Unternehmen implementiert wird. Dabei geht es nicht nur um die technische Installation einer Software, sondern um eine grundlegende Transformation der Geschäftsprozesse. Ein ERP-System dient außerdem als zentrale Datendrehscheibe, die alle Unternehmensbereiche miteinander verbindet und für einen nahtlosen Informationsfluss sorgt.

Besonders für wachsende KMUs ist der Umstieg von Excel-Tabellen oder Einzellösungen auf ein integriertes ERP-System ein entscheidender Schritt zur Prozessoptimierung. Unternehmen, die eine ERP-Einführung erfolgreich umsetzen, können ihre Betriebskosten im Durchschnitt um 10–15% reduzieren und die Effizienz um bis zu 22% steigern.

Die 5 entscheidenden Phasen der ERP-Einführung im Überblick

Eine strukturierte ERP-Einführung gliedert sich typischerweise in fünf Hauptphasen. Jede Phase hat eigene Ziele und Herausforderungen.

  1. Vorbereitungsphase: Analyse der bestehenden Prozesse, Definition der Projektziele und Bildung des Projektteams. Diese Phase dauert typischerweise 2–4 Wochen und schafft das Fundament für den Erfolg deines ERP-Projekts.
  2. Auswahlphase: Erstellung eines Anforderungskatalogs, Anbieterauswahl und Softwarevergleich. In dieser 4–8 Wochen dauernden Phase entscheidest du, welches ERP-System am besten zu deinen Anforderungen passt.
  3. Planungsphase: Detaillierte Projektplanung, Ressourcenzuweisung und Festlegung des Zeitplans. Hier werden in 2–4 Wochen die konkreten Schritte der Implementierung festgelegt.
  4. Implementierungsphase: Installation und Konfiguration der Software, Datenmigration, Anpassung und Tests. Diese intensivste Phase dauert je nach Unternehmensgröße und Komplexität 2–6 Monate.
  5. Go-Live und Optimierung: Schulung der Anwender, produktiver Start und kontinuierliche Verbesserung. Nach dem Go-Live folgt eine Stabilisierungsphase von 1–3 Monaten, in der das System optimiert wird.

Die Gesamtdauer einer ERP-Einführung variiert stark je nach Unternehmensgröße, Prozessreife und Umfang der Anpassungen. Für KMUs liegt die durchschnittliche Implementierungszeit bei 3–9 Monaten.

Vorbereitung ist alles: So analysierst du deine aktuellen Prozesse

Der Erfolg deiner ERP-Einführung beginnt mit einer gründlichen Analyse der bestehenden Geschäftsprozesse. Diese Ist-Analyse bildet die Grundlage für alle weiteren Entscheidungen und hilft, Prozessverbesserungen direkt bei der Implementierung zu realisieren.

Das solltest du beachten:

  • Dokumentation: Erstelle detaillierte Ablaufdiagramme aller wesentlichen Geschäftsprozesse – vom Auftragseingang bis zur Auslieferung und Abrechnung.
  • Schwachstellenanalyse: Identifiziere Engpässe, manuelle Mehrarbeit und Fehlerquellen sowie die Prozessschritte, die die größten Verzögerungen verursachen.
  • Optimierungspotenziale: Bestimme, welche Prozesse durch Automatisierung verbessert und wo Standardisierungen möglich sind.
  • Soll-Prozesse entwickeln: Entwirf optimierte Prozesse, die mit einem ERP-System realisiert werden sollen – unter Berücksichtigung branchenspezifischer Anforderungen.
  • Priorisierung: Fokussiere dich auf die wichtigsten und wertschöpfendsten Abläufe.

Tipp für die Praxis: Nutze strukturierte Interviews mit Mitarbeitenden aus allen Abteilungen, um ein umfassendes Bild der aktuellen Prozesse zu erhalten – dies erhöht auch die spätere Akzeptanz des neuen Systems.

Der Auswahlprozess: Vom Anforderungskatalog zur Entscheidung

Die Wahl des richtigen ERP-Systems ist entscheidend für den langfristigen Erfolg deines Unternehmens. Ein strukturierter Auswahlprozess hilft dir, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Schritt 1: Detaillierten Anforderungskatalog erstellen

Zunächst analysierst du deine bestehenden Prozesse und leitest daraus einen konkreten Anforderungskatalog ab – unterteilt in Must-haveShould-have und Nice-to-have. Dabei solltest du sowohl funktionale als auch technische Kriterien erfassen, die sich aus branchenspezifischen Besonderheiten ergeben.

  • Fertigungsunternehmen benötigen in der Regel Funktionen wie Materialbedarfsplanung (MRP), Produktionssteuerung, Stücklistenverwaltung, aber auch Chargen- und Seriennummernverfolgung, BDE/MDE-Schnittstellen sowie Rückverfolgbarkeit nach ISO 9001 oder anderen Normen.
  • Handelsbetriebe legen Wert auf Multilagerverwaltung, Lieferantenmanagement, Retourenprozesse, aber auch auf EDI-Schnittstellen (z. B. zu Großkunden oder Logistikdienstleistern), Preislistenverwaltung und eine nahtlose Anbindung an die Finanzbuchhaltung.
  • E-Commerce Unternehmen profitieren besonders von Shop-Integrationen (z. B. Shopify, Shopware, WooCommerce), Marktplatzanbindungen (Amazon, eBay, Otto) sowie Multichannel-Management, das die Synchronisation von Beständen, Preisen und Bestellungen über alle Verkaufskanäle hinweg ermöglicht. Wichtig sind hier auch Schnittstellen zu Payment Providern, eine automatisierte Versandabwicklung und gegebenenfalls digitale Rechnungserstellung nach GoBD-Standard.

Je genauer du deine Anforderungen definierst, desto gezielter kannst du Systeme vergleichen und Anbieter ausschließen, die zentrale Funktionen nicht abbilden. So sparst du Zeit, Geld und vermeidest teure Fehlentscheidungen.

Schritt 2: Marktrecherche und Vorauswahl

Recherchiere potenzielle ERP-Anbieter basierend auf deinen Anforderungen. Achte auf Branchenexpertise, Skalierbarkeit, Kosten, Support und Zukunftsfähigkeit. Erstelle eine Shortlist von 3–5 Anbietern, die am besten passen.

Schritt 3: Detailanalyse und finale Auswahl

Nutze am besten eine gewichtete Bewertungsmatrix, um die Anbieter objektiv zu vergleichen und eine datenbasierte Entscheidung zu treffen.

Achte bei der Auswahl eines modernen ERP-Systems besonders auf eine intuitive Benutzeroberfläche. Systeme wie Xentral mit einem innovativen Design erleichtern die Einarbeitung und reduzieren den Schulungsaufwand erheblich. Die Smart-Search-Funktion ermöglicht es den Mitarbeitenden, schnell relevante Informationen zu finden, ohne sich durch komplizierte Menüstrukturen klicken zu müssen.

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ERP-Einführung Schritt für Schritt: Praktischer Leitfaden

Nach der Auswahl beginnt die eigentliche Implementierung. Ein strukturierter Ansatz hilft dir, diesen komplexen Prozess erfolgreich zu meistern.

1. Kick-off und Projektplanung

Starte am besten mit einem offiziellen Kick-off-Meeting, in dem du das Projektteam und die jeweiligen Verantwortlichkeiten festlegst und einen Zeitplan definierst.

Wichtig ist, dass genügend interne Ressourcen freigestellt werden, da ERP-Projekte oft an unzureichender Ressourcenplanung scheitern.

2. Customizing und Konfiguration

Passe das ERP-System an deine Unternehmensbedürfnisse an, indem du die Organisationsstruktur einrichtest, Basisdaten wie Artikel, Kunden und Lieferanten konfigurierst und zentrale Geschäftsprozesse anpasst.

Behalte dabei den Grundsatz "Standard vor Individualisierung" im Blick – je mehr du im Standard bleibst, desto einfacher werden Updates und Wartung.

3. Datenmigration

Die Übertragung bestehender Daten ist ein kritischer Schritt, die wichtigsten Schritte haben wir dir deswegen zusammengefasst.

  1. Bestandsaufnahme: Identifiziere, welche Daten migriert werden müssen.

  2. Datenbereinigung: Entferne Duplikate, korrigiere fehlerhafte Einträge und standardisiere Formate.

  3. Mappingstrategie: Definiere, wie die Datenfelder aus den Altsystemen den Feldern im neuen ERP zugeordnet werden.

  4. Testmigration: Führe mehrere Testläufe durch, um Probleme frühzeitig zu erkennen.

  5. Validierung:  Implementiere Prüfungen, um die Vollständigkeit und Korrektheit der migrierten Daten sicherzustellen.

Besonders im e-Commerce ist die Datenqualität entscheidend – unvollständige oder fehlerhafte Produktdaten können direkt zu Umsatzeinbußen führen.

Beispiel: Ein Online-Händler für Sportartikel steigerte durch eine gründliche Datenbereinigung die Produktdatenvollständigkeit von 78% auf 96%, was zu einer Reduktion der Retourenquote um 12% führte. (Quelle: Xentral Kundenbericht 2022)

Systemintegration: Schnittstellen richtig verbinden

Ein ERP-System entfaltet sein volles Potenzial erst, wenn es nahtlos mit bestehenden Systemen kommuniziert.

  1. Schnittstellenanforderungen definieren: Lege fest, welche Systeme angebunden werden müssen und in welchem Rhythmus Daten ausgetauscht werden sollten.
  2. Integrationsansatz wählen: Entscheide zwischen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen oder einer Middleware-Lösung.
  3. Datenflüsse planen: Bestimme, welches System als führend für welche Art von Daten gilt und wie Synchronisationskonflikte gelöst werden.
  4. Testkonzept: Entwickle umfassende Tests, die reale Geschäftsprozesse abbilden.

Mit der Pull-Strategie von Xentral kannst du Artikeldaten aus bestehenden Shopsystemen wie Shopware und Shopify direkt in dein ERP importieren. Dies reduziert den Migrationsaufwand erheblich und sichert auch bestehende Investitionen in deine e-Commerce-Plattform. Die bidirektionale Synchronisation sorgt dafür, dass Preis- und Bestandsdaten in Echtzeit aktuell bleiben.

Change Management: Mitarbeiter ins Boot holen

Der technische Erfolg einer ERP-Einführung ist nur die halbe Miete – ohne Akzeptanz der Mitarbeitenden wird auch das beste System nicht ausgeschöpft.

Die 4 Phasen des Change-Prozesses

  1. Vorbereitung: Schaffe Bewusstsein für die Veränderung und kommuniziere, warum das neue ERP-System eingeführt wird.
  2. Einbindung: Beziehe Schlüsselpersonen frühzeitig ein, damit sie als interne Experten:innen und Multiplikatoren fungieren.
  3. Schulung: Entwickle ein gestaffeltes Schulungskonzept (Präsenz, Video-Tutorials, Dokumentationen) für die unterschiedlichen Nutzergruppen.
  4. Begleitung: Sorge nach dem Go-Live für ausreichenden Support, da die ersten Wochen entscheidend für die langfristige Akzeptanz sind.

Widerstände lassen sich durch transparente Kommunikation, konkret definierte Ziele, regelmäßiges Feedback und die Vorbildfunktion der Führungskräfte effektiv reduzieren.

Tipp aus der Praxis: Plane für das Change Management etwa 15–20% des Gesamtbudgets ein. Studien zeigen, dass Unternehmen mit einem strukturierten Change-Prozess eine um 25% höhere Erfolgsquote bei der ERP-Einführung haben.

Kosten und ROI: Wirtschaftlichkeit der ERP-Einführung

Eine ERP-Einführung ist eine signifikante Investition, die sich langfristig rentieren soll. Die Kalkulation der Kosten und des erwarteten ROI ist entscheidend für die Projektbewertung.

Gesamtkosten einer ERP-Einführung

Die Kosten setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen:

Kostenart

Anteil

Beschreibung

Lizenz-/Nutzungskosten

20–30%

Einmalige oder laufende Gebühren für die Software

Implementierungskosten

30–40%

Beratung, Anpassung, Datenmigration

Hardware-Infrastruktur

10–15%

Server, Netzwerkkomponenten (bei On-Premise)

Schulung und Change

15–20%

Mitarbeiterschulungen, Change Management

Wartung und Support

15–20%

Laufende Kosten nach dem Go-Live

ROI berechnen und Amortisationszeit bestimmen

Um den ROI zu berechnen und die Amortisationszeit zu bestimmen, sollten sowohl direkte als auch indirekte Nutzenfaktoren berücksichtigt werden. 

Zu den direkten Einsparungen zählen unter anderem die Reduzierung von Personalkosten durch Prozessautomatisierung, eine optimierte Lagerhaltung mit geringerem gebundenem Kapital sowie die Senkung von Fehlerkosten, etwa durch weniger Reklamationen. 

Indirekte Effekte ergeben sich durch schnellere Reaktionszeiten und eine gesteigerte Kundenzufriedenheit, eine fundiertere Entscheidungsfindung dank verbesserter Datentransparenz sowie durch die Skalierbarkeit des Systems, die langfristiges Wachstum unterstützt.

Typische Amortisationszeiten liegen zwischen 12 und 24 Monaten. Unternehmen berichten von Produktivitätssteigerungen um 15–25% und einer Reduktion der Lagerbestände um 20–30%.

Erfolgsbeispiele: So haben andere Unternehmen ihre ERP-Einführung gemeistert

Diese realen Erfolgsgeschichten sollen dir als Beispiel dienen, welche Verbesserungen durch eine ERP-Einführung möglich sind.

Großhändler – Optimierung der Lieferkette:
Ein Großhändler für Bürobedarf mit 65 Mitarbeitenden reduzierte nach der ERP-Einführung seine Durchlaufzeiten um 40% und steigerte die Bestandsgenauigkeit auf über 99%. Die Automatisierung des Bestellwesens senkte die Lagerbestände um 27% und setzte 1,2 Millionen Euro gebundenes Kapital frei.
(Quelle: Xentral Fallstudie 2022)

Lebensmittelhändler – Einhaltung regulatorischer Anforderungen:
Ein regionaler Lebensmittelhändler mit eigener Produktion implementierte ein ERP-System, um den Anforderungen der Lebensmittelhygieneverordnung gerecht zu werden. Dank der lückenlosen Chargenrückverfolgbarkeit und automatisierten Temperaturerfassung wurde der Aufwand für Audits um 65% reduziert.
(Quelle: Xentral Kundenbericht 2023)

E-Commerce – Multichannel-Management:
Ein Online-Händler für Sportbekleidung, der auf sechs verschiedenen Kanälen verkaufte, reduzierte Fehlbuchungen um 95% durch synchronisierte Bestände. Die Automatisierung der Auftragsverarbeitung steigerte die Auftragskapazität um 120% – und das ohne zusätzliches Personal.
(Quelle: Xentral Erfolgsgeschichten 2022)

Checkliste: Die 10 häufigsten Fehler bei der ERP-Einführung vermeiden

Um die Erfolgswahrscheinlichkeit deines ERP-Projekts zu maximieren, solltest du diese Fallstricke kennen und umgehen.

  1. Unzureichende Prozessanalyse: Nimm dir ausreichend Zeit, die aktuellen Geschäftsprozesse zu dokumentieren und zu analysieren.
  2. Mangelhafte Anforderungsdefinition: Erstelle einen detaillierten Anforderungskatalog, um spätere Anpassungskosten zu vermeiden.
  3. Falsche Anbieterwahl: Prüfe Referenzen, vergleiche Funktionen und achte auf langfristige Skalierbarkeit.
  4. Unrealistischer Zeitplan: Plane ausreichend Zeitpuffer für alle Projektphasen ein.
  5. Fehlende interne Ressourcen: Stelle sicher, dass ausreichend Personal für das Projekt zur Verfügung steht.
  6. Unzureichendes Change Management: Beziehe alle Mitarbeitenden frühzeitig ein und plane Schulungen ein.
  7. Datenmigration Fehler: Teste die Migration mehrfach und führe umfassende Datenbereinigungen durch.
  8. Mangelhafte Systemintegration: Definiere klare Schnittstellen und teste alle Verbindungen umfassend.
  9. Unklare Verantwortlichkeiten: Lege Verantwortlichkeiten und Kommunikationswege klar fest.
  10. Fehlende Erfolgskontrolle: Implementiere ein Monitoring, um den Projekterfolg kontinuierlich zu messen.

Fazit: So gelingt deine ERP-Einführung mit System

Eine ERP-Einführung ist ein komplexes Vorhaben, das mit der richtigen Planung, einer fundierten Prozessanalyse und einem strukturierten Vorgehen erfolgreich umgesetzt werden kann. Wer typische Fehler vermeidet und die Mitarbeitenden von Anfang an einbindet, legt den Grundstein für nachhaltige Effizienz und Skalierbarkeit.

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Häufige gestellte Fragen zur ERP-Einführung

Wie kann ich den ROI einer ERP-Einführung realistisch prognostizieren?

Eine realistische ROI-Prognose basiert auf einer Kombination aus quantifizierbaren Einsparungen (z. B. Personalkosten, Lagerbestände, Fehlerkosten) und geschätzten Produktivitätsgewinnen. Ergänzt wird sie durch Erfahrungswerte aus vergleichbaren Unternehmen und einem Abgleich mit den zu erwartenden Investitionskosten (z. B. Software, Beratung, Schulung).

Welche Kennzahlen helfen bei der Erfolgskontrolle nach dem Go-Live?

Wichtige KPIs sind u. a. die Auftragsdurchlaufzeit, Lagerumschlagshäufigkeit, Fehlerquote in der Auftragsabwicklung, Kundenzufriedenheit (z. B. NPS) sowie der Systemnutzungsgrad. Auch qualitative Faktoren wie Entscheidungsqualität oder Mitarbeiterzufriedenheit sollten mit einbezogen werden.

Welche Rolle spielt die Skalierbarkeit beim langfristigen ROI eines ERP-Systems?

Skalierbarkeit sorgt dafür, dass das ERP-System mit dem Wachstum des Unternehmens Schritt hält – ohne kostspielige Systemwechsel. So bleiben Effizienzgewinne auch bei steigender Komplexität erhalten, und Investitionen amortisieren sich langfristig besser.

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Christina Wendt
Christina begeistert sich für die SaaS-Welt und innovative B2B-Themen. Mit ihrer Leidenschaft für klare, nutzerorientierte Inhalte schafft sie es, komplexe Themen greifbar zu machen und Unternehmen in ihrer digitalen Transformation zu begleiten.

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