e-Food-Marktplätze: So bietest du deine Lebensmittel bei Amazon, Foodist etc. an!
Um deine Lebensmittelprodukte auf e-Food-Marktplätze wie Amazon zu listen, musst du vorher ein paar Vorgaben und Regelungen beachten.
Die e-Food-Branche boomt. Dies beweist zum Beispiel eine Studie des Handelsblatts, die die prozentuale Entwicklung der Online-Umsätze mit Lebensmitteln in Deutschland behandelt:
Allein im 1. Quartal 2020 stieg der Gesamtumsatz im Online-Lebensmittelhandel um 84,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das entspricht einem Umsatz von 666 Mio. Euro – und der Boom hält weiterhin an.
Möchtest du von diesem Trend profitieren, solltest du deine eigenen Lebensmittel auf e-Food-Marktplätzen wie Amazon, Foodist oder Tastillery anbieten. Das wird den Umsatz deines eCommerce-Unternehmens sehr wahrscheinlich enorm steigern.
Um aber diesen Schritt gehen zu können, musst du nicht nur die Vorgaben der einzelnen e-Food-Marktplätze erfüllen, sondern auch deine Arbeitsprozesse auf die neuen Anforderungen ausrichten.
Warum e-Food-Marktplätze die beste Wahl für den Lebensmittel-Onlinehandel sind
Deine Lebensmittel auf einem Marktplatz zu verkaufen ist eine gute Idee, die deinem eCommerce-Unternehmen einen Schub versetzen wird. Das beweisen Unternehmen wie Feneberg, die sich von einem eigenen Onlineshop ab- und e-Food-Marktplätzen wie Bringmeister zugewandt haben.
Folgende Vorteile hat so ein e-Food-Marktplatz für dich:
- Leichtere Erreichbarkeit der potenziellen Kunden
- Weniger Aufwand für Logistik und/oder Versand
- Nutzung der Infrastruktur des e-Food-Marktplatzes
- Geringerer zusätzlicher Werbeaufwand
Alles in allem hat ein e-Food-Marktplatz für dich den Vorteil, dass du keine eigene Infrastruktur aufbauen, sondern einfach die des Marktplatzes nutzen kannst. Außerdem bist du so oft für Kunden nicht nur besser sichtbar, sondern hast auch direkt ihr Vertrauen in die Qualität deiner Lebensmittelprodukte.
Das sind die Voraussetzung auf eFood-Marktplätzen wie Amazon oder Foodist
Möchtest du deine Lebensmittel auf einem e-Food-Marktplatz wie Amazon, Foodist oder Bringmeister anbieten, solltest du ein paar Voraussetzungen beachten. So stellst du sicher, dass der Marktplatz deine Artikel auch anbietet und du von den Vorteilen profitierst.
Diese Vorgaben dienen dem Zweck, Frische und Sicherheit der Produktverpackung zu gewährleisten, Verfallsdaten eindeutig zu erkennen und die Produktseiten auf bestimmte Weise zu erstellen.
Je nach Anbieter variieren die Anforderungen. Diese recherchierst du am besten auf der Webseite des jeweiligen e-Food-Marktplatzes. Als Beispiel, um welche Vorgaben es sich handeln kann, werden dir nun die Voraussetzungen, die Amazon an Lebensmittelanbieter stellt, gezeigt.
Anforderungen an die Artikelverpackung
Amazon muss sicherstellen, dass die durch die Plattform verkaufen Lebensmittel sicher sind. Das geschieht durch folgende Vorgaben:
- Ordnungsgemäße Verpackung und Versiegelung der Produkte ohne Beschädigung
- Verpackung muss Qualität und Sicherheitsstandards entsprechen
- Intakte Verpackung auch beim Versand
- Klare Angabe von Nettogewicht, Verfallsdaten, etwaige diätetische Angaben und Nahrungsmittelallergene
- Produktverpackung mit Namen und Adresse des Verpackungsunternehmens
Diese Vorgaben sollten bei Verpackung und Versand von Lebensmittel eingehalten werden. Sie dienen hauptsächlich der Sicherheit über den Zustand und die Unbedenklichkeit des Lebensmittels. Denn falls daraus Schäden beim Kunden entstehen, haftet Amazon für die Verkäufe von Dritten.
Das ist bei der Haltbarkeit wichtig
Amazon gibt vor, dass alle verderblichen Produkte, die über FBA verkauft werden, eine Mindesthaltbarkeit von mehr als 90 Tagen vorweisen können.
Außerdem sollen alle verderblichen Produkte, die sich innerhalb von 50 Tagen nach Ablauf befinden, aus den Fulfillment-Centern entfernt werden.
Schmelzbare Produkte werden nur im Zeitraum von Oktober bis April in den Fulfillment-Centern akzeptiert. Außerdem müssen sie einer Mindesttemperatur von 50 Grad standhalten können.
Notwendige Listing-Informationen
Auch musst du bestimmte Dinge im Amazon-Listing für Lebensmittelprodukte aufführen. Das sind vor allem die Nährwert- und Zusatzinformationen, aber auch Produktfotos, die den vorgegebenen Maßen und Inhalten entsprechen.
Versand- und Kennzeichnungsanforderungen
Jede Sendung, die über das FBA-Lager versandt werden soll, muss folgende Informationen enthalten:
- Name und Adresse des Absenders bzw. Eigentümers
- Name des Empfängers
- Name des Landes, Staates oder Territoriums, in dem der Inhalt angebaut wurde
- Erklärung über den Versandinhalt
Beachte allerdings, dass dies nur die Anforderungen von Amazon sind. Es können noch weitere Vorgaben von lokalen und staatlichen Behörden zu befolgen sein.
Du siehst, prinzipiell dienen die Vorgaben der Qualitätssicherung der Ware und sind relativ leicht zu erfüllen. Erfüllst du diese, ist das ein großer Schritt in Richtung Erfolg auf e-Food-Marktplätzen.
Tipp: So bist du auf e-Food-Marktplätzen erfolgreich!
Möchtest du das Beste aus deinem e-Food-Marktplatz-Auftritt herausholen, gibt es hier ein paar Best Practices für dich, die dir mehr Kunden und nachhaltigeren Erfolg bescheren sollen:
Erstelle Variationslisten für alle deine Lebensmittelprodukte.
So können Kunden andere Optionen innerhalb deiner Marke von verschiedenen Größen bis zu anderen Geschmacksrichtungen entdecken.
Biete Staffelpreise an.
So motivierst du den Kunden, gleich mehrere Einheiten gleichzeitig zu kaufen, statt zu hoffen, dass er irgendwann wieder ein einzelnes Element bei dir einkauft. Wenn du den durchschnittlichen Warenkorbwert erhöhen kannst, steigerst du nachhaltig deinen Umsatz.
Nutze die richtigen Bilder.
Die richtigen Bilder können deine Verkäufe noch einmal signifikant erhöhen. Besonders gut geeignet sind oft Lifestyle-Bilder und -Grafiken, die die Vorteile oder Merkmale deines Produktes hervorheben. Auch Nährwertvorteile oder ausgefallene Zutaten, die auf den Bildern gut zur Geltung kommen, sind empfehlenswert und helfen dem Kunden, dein Produkt besser zu verstehen.
Werbung erhöht deine Sichtbarkeit.
Amazon, Foodist, Bringmeister oder Tastillery – sie bieten alle die Möglichkeit der Werbung an. Nutze dieses, um mehr Zugriffe auf dein Angebot zu erhalten. Die Werbungskosten sind im Bereich Lebensmittel häufig verhältnismäßig gering. Du kannst die Werbung also effizient einsetzen, um mehr Aufrufe und dadurch mehr Käufe und Umsatz mit deinen Lebensmitteln zu generieren.
Erfolgreich im eCommerce: Ein ERP macht’s möglich!
Um im eCommerce erfolgreich zu sein, reicht es nicht, e-Food-Marktplätze zu bespielen. Auch die Nutzung einer entsprechenden Software, die deinen eCommerce automatisiert und so die beste Leistung aus deinem Unternehmen herausholt, ist ein wichtiger Bestandteil des Erfolgs.
Eine solche Software bietet zum Beispiel Xentral mit ihrem ERP.
Eine ERP-Software dient der Automatisierung von Geschäftsprozessen und der Verwaltung und Administration aller wichtigen Prozesse. Das Ziel ist es, effizienter zu arbeiten und die Ressourcen Kapital, Mitarbeiter und Betriebsmittel möglichst zielgerichtet und effektiv einzusetzen.
Bei Xentral handelt es sich um ein leanes, cloudbasiertes ERP, das sich vor allem an Startups, KMU und Mittelständler richtet.
Unter anderem richtet es sich speziell an eCommerce-Unternehmen und bietet diesen Funktionen an, die die Bereiche Vertrieb, Logistik, Produkt, Finanzen & Controlling, Team & Projekt und Schnittstellen & Erweiterungen optimieren.
Möchtest du jetzt deinen eCommerce automatisieren, profitierst du zunächst von den großen Haupt-Funktionen:
- MultiChannel: Verbinde und verwalte zentral alle Vertriebskanäle, inklusive Onlineshops, Marktplätze und Filialen
- Automatisierte Bestellungen: Bearbeite effizient die Bestellungen, importiere und gleiche automatisch die Bestellungen und Nachbestellungen ab
- Leichtes eCommerce Controlling: Zentralisiere die Verwaltung aller Eingangs- und Ausgangsrechnungen deiner Onlineshops und Marktplätze inkl. automatischem Vorkontieren und Senden an die Buchhaltung
Aber auch die vielen spezifischen Features helfen dir in deinem alltäglichen eCommerce-Business immer den Überblick zu behalten. Das sind zum Beispiel:
- Performance in Echtzeit
- Alle KPIs auf einem Dashboard
- Eigenes CRM
- Produktdaten-Management (PIM)
- Versandprozess im Überblick inkl. visueller Auftragsampel
- Bestellwesen komplett automatisiert
- Automatischer Zahlungsabgleich der Bestellungen
- Verwaltung von Chargen, Seriennummern und MHD
- Logistik-Überblick
- Anbindung aller Versanddienstleister
Du nutzt bereits andere Tools und willst die dort hinzugefügten Informationen und KPIs nicht verlieren? Dann integriere sie einfach in das Xentral-ERP! Insgesamt kannst du an über 1.600 Touchpoints verschiedene Tools integrieren.
Viele davon sind auf den eCommerce ausgerichtet, wie zum Beispiel:
- Onlineshops, wie Shopware, Shopify, Magento oder WooCommerce
- Marktplätze, z.B. Amazon, eBay, Kaufland etc.
- Payment- und Versandanbieter, wie z.B. Klarna oder DHL
- Weitere Integrationsmöglichkeiten für Finance-, Fulfillment Tools etc.
Eine ERP-Software macht dir den Arbeitsalltag mit seinen Abläufen leicht und mühelos. Gleichzeitig läuft die Arbeit effizienter ab, was sich auch im Erfolg widerspiegelt. Bietest du deine Lebensmittel dann noch auf e-Food-Marktplätzen an, kannst du dabei zusehen, wie der Umsatz durch die Decke geht!
Du möchtest direkt mehr zu Xentral wissen? Dann schau doch beim xentral Test und bei den xentral Erfahrungsberichten vorbei!
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